Pfingstradtour 2021 Etappe 8 – nach Starnberg, mit der Bahn nach München und nach Hause

Der letzte Tag! Heute ist die Etappe kurz: es geht am Starnberger See entlang bis zum Bahnhof von Starnberg. Die Strecke geht meist am See entlang.

Noch ist es relativ ruhig und unser Weg liegt meist im Schatten.

Bevor wir nach Starnberg kommen, machen wir noch eine Badepause mit Picknick. Die Villen, an denen wir jetzt vorbei kommen werden immer prächtiger auf den Straßen fahren teure Autos. Uns sind die Räder lieber 🙂

In Starnberg lassen wir die Kinder an einem schönen Spielplatz und fahren zum nächsten Supermarkt, um Lebensmittel für die Mittagspause und die Fahrt zu erwerben. Dann geht es weiter zum Bahnhof. Und bei all dem Reichtum, den man in Starnberg zu Gesicht bekommt – der Bahnhof ist eine Katastrophe für Radfahrer (und sicher noch mehr für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder Kinderwägen). Es gibt keinen Aufzug, nur steile Treppen ohne Rampe. Mit vereinten Kräften wuchten wir die schwer bepackten Räder auf den Bahnsteig. Als die S-Bahn kommt, gibt es noch eine böse Überraschung: wir müssen die Räder vom Bahnsteig gute 30 cm hoch in den Zug heben. Mit Gepäck ist das kaum zu schaffen. Fast kippt mein Rad um, aber ich schaffe es gerade noch und kann dann den Kindern helfen. Der Platz im Zug ist beengt, aber wir schaffen es, die 5 Fahrräder einigermaßen zu verstauen.

Wir beschließen, nicht am Hauptbahnhof, sondern am Stachus auszusteigen. Fehler! Wir stehen am Bahnsteig und es gibt keinen Aufzug! Lediglich Rolltreppen sind vorhanden. Es steht zwar dran, dass Fahrrädern darauf nicht erlaubt sind, aber eine Alternative finden wir nicht, nicht mal eine normale Treppe. Eins nach dem anderen bugsieren wir die Räder über die Rolltreppe nach oben. Und hier wiederholt sich das Spiel – wieder kein Aufzug! Es ist zum Heulen! Nach drei Rolltreppen kommen wir schließlich ans Tageslicht und beginnen unsere Stadtrundfahrt durch die Münchner Innenstadt.

Erstes Ziel ist die Frauenkirche. Dann geht es weiter zum Marienplatz.

An der Residenz

Weiter geht es an der Feldherrnhalle und der Residenz vorbei. Im Hofgarten machen wir unser Picknick. Aber wir müssen heute noch nach Hause fahren, also geht es weiter zum Bahnhof. Während wir auf den Zug warten, gibt es zum Urlaubsabschluss noch Kaffee für die Erwachsenen und Eis für die Kinder.

Abschiedseis

Im Zug hat die Deutsche Bahn dann noch eine Überraschung für uns: es gibt zwar ein geräumiges Fahrradabteil, aber der Durchgang um dort hinzukommen ist so schmal, dass Felix‘ Lenker beim besten Willen nicht hindurch passt. Also bleibt das Rad im Eingangsbereich stehen. Natürlich gibt es dafür Ärger vom Schaffner, aber als wir erläutern können was der Grund ist, darf das Rad stehen bleiben. Der Abstecher in München hat ziemlich viel Zeit gekostet und so ist die Sonne schon am Untergehen, als wir die letzten 5 Kilometer vom Bahnhof nach Hause radeln. Insgesamt waren es heute nur 25 km mit dem Rad.

Auf dem Heimweg

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