Rund um den Kattegat 2024 – Etappe 8: von Lervik nach Villshärad

Rund um den Kattegat 2024 – Etappe 8: von Lervik nach Villshärad

Auch unsere 8. Etappe war sehr windig.

Da die gestrige Etappe etwas kürzer ausgefallen war, beschlossen wir, etwas abzukürzen. Also fuhren wir nicht die komplette Landzunge nach Torekov aus, sondern auf direktem Weg nach Malen. Im Supermarkt kauften wir die Zutaten für ein Picknick ein und am Strand machten wir eine kleine Kaffeepause.

Einen weiteren kurzen Stopp machten wir am Mellbystrand – angeblich einer der schönsten Sandstrände an der Westküste. Wir parkten die Räder in den Dünen.

Am Strand ließen wir uns den Wind ordentlich um die Ohren blasen.

Danach ging der Kattegatleden durch einen lichten und wunderschönen Wald.

Gleich fühlte es sich einige Grad wärmer an. Weiter ging es über den Fluss Lagan, an dessen Mündung sich eine wunderschöne Dünenlandschaft erstreckt.

Ein Paradies für Kitesurfer.

Unser Picknick machten wir windgeschützt im Wald unterhalb der Dünen. Dann ging es weiter in Richtung Halmstad.

Kurz vor Halmstad wurde es nochmal richtig ungemütlich. Es begann zu regnen und stürmte aus wechselnden Richtungen.

Weiter ging es an riesigen Golfplätzen entlang nach Tylösand. Hier gibt es ein wunderschönes Fleckchen Erde mit einem tollen Blick auf den Strand und das Meer. Die Sonne stand schon tief am Himmel und so machten wir ein paar Fotos und fuhren zu unserem Etappenziel, einem kleinen Campingplatz in Villshärad.

Tylösand

Wie so oft zogen sich die letzten Kilometer und es war Abend, als wir endlich ankamen. Genau als wir begonnen hatten, die Zelte aufzubauen, kam ein Regenschauer. Zum Glück hatte der Campingplatz ein Küche, in der wir uns aufwärmen und kochen konnten, ohne nass zu werden.

Und nach dem Regen kam noch ein Regenbogen zum Vorschein. Der Campingplatz war ziemlich leer – Saisonende. Heute waren es 79,6 km.

Rund um den Kattegat 2024 – Etappe 7: von Domsten nach Lervik

Rund um den Kattegat 2024 – Etappe 7: von Domsten nach Lervik

Der nächste Tag begrüßte uns mit Sonnenschein.

Der Kattegatleden führte zunächst wunderschön am Meer entlang.

Doch schon nach wenigen Kilometern mussten wir den nächsten platten Reifen – diesmal an meinem Fahrrad – flicken. Zum Glück gab es auch hier ein nettes Klohäuschen zum Hände waschen. Weiter ging es durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.

Dann kam ein größerer Anstieg vor der Halbinsel Kullaberg. Auf der anderen Seite kamen wir durch die nächsten Orte mit hübschen Ferienhäuschen am Meer. In fast jedem Ort gab es einen kleinen Supermarkt. Dabei mussten wir uns jetzt an die Umrechnung in schwedische Kronen gewöhnen.

Leider wurde es wieder windig, sonst hätten wir sicher auch eine Badepause gemacht. Wir kamen an einigen schönen Stränden vorbei.

Abends steuerten wir den Lagerplatz Gryteskär bei Lervik an. Wir hatten zwar geplant, bis Torekov zu fahren, aber ich war nicht fit und hatte Halsschmerzen, sodass wir die Etappe nach 68,9 km beendeten. Außerdem hatten Felix und die beiden Großen sich mein Gepäck aufgeteilt, um mich zu entlasten. Wie schön, wenn alle so zusammen halten.

An diesem Lagerplatz gab es nur einen Shelter, der schon belegt war. So bauten wir unsere Zelte auf. Es gab eine Toilette und Wasser aus dem Brunnen, aber kein Trinkwasser. Zum Glück reichten unsere Wasservorräte. Nach dem Kochen und Abendessen (mit Meerblick!) genossen wir einen herrlichen Sonnenuntergang am Meer.