Der nächste Tag begrüßte uns mit Sonnenschein.

Der Kattegatleden führte zunächst wunderschön am Meer entlang.

Doch schon nach wenigen Kilometern mussten wir den nächsten platten Reifen – diesmal an meinem Fahrrad – flicken. Zum Glück gab es auch hier ein nettes Klohäuschen zum Hände waschen. Weiter ging es durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.

Dann kam ein größerer Anstieg vor der Halbinsel Kullaberg. Auf der anderen Seite kamen wir durch die nächsten Orte mit hübschen Ferienhäuschen am Meer. In fast jedem Ort gab es einen kleinen Supermarkt. Dabei mussten wir uns jetzt an die Umrechnung in schwedische Kronen gewöhnen.

Leider wurde es wieder windig, sonst hätten wir sicher auch eine Badepause gemacht. Wir kamen an einigen schönen Stränden vorbei.




Abends steuerten wir den Lagerplatz Gryteskär bei Lervik an. Wir hatten zwar geplant, bis Torekov zu fahren, aber ich war nicht fit und hatte Halsschmerzen, sodass wir die Etappe nach 68,9 km beendeten. Außerdem hatten Felix und die beiden Großen sich mein Gepäck aufgeteilt, um mich zu entlasten. Wie schön, wenn alle so zusammen halten.


An diesem Lagerplatz gab es nur einen Shelter, der schon belegt war. So bauten wir unsere Zelte auf. Es gab eine Toilette und Wasser aus dem Brunnen, aber kein Trinkwasser. Zum Glück reichten unsere Wasservorräte. Nach dem Kochen und Abendessen (mit Meerblick!) genossen wir einen herrlichen Sonnenuntergang am Meer.

