Rund um den Kattegat 2024 – (Mini-) Etappe 3: Museum in Aarhus, Fähre nach Sjællands Odde

Rund um den Kattegat 2024 – (Mini-) Etappe 3: Museum in Aarhus, Fähre nach Sjællands Odde

Heute war beinahe ein Ruhetag. Dank der Etappenverlängerung am Vortag konnten wir am Vormittag nach einem entspannten Frühstück in der Jugendherberge noch etwas Zeit in Aarhus verbringen. Als erstes fuhren wir in Richtung Meer zum Aarhus-Schrifzug für ein paar Fotos.

Dann ging es ins Stadtzentrum. Eine Mitreisende aus der Jugendherberge hatte von der Aussichtsplattform auf dem Dach eines Einkaufszentrums geschwärmt, dass wir uns gleich als erstes ansahen. Nachdem es noch sehr früh war, waren wir fast alleine dort und es war wirklich lohnenswert.

Das Highlight war aber das ARoS Museum. Zunächst hatten wir etwas Mühe, unsere gesamten Packtaschen in den Schließfächern des Museums zu verstauen, aber als es geschafft war, konnten wir entspannt das Museum ansehen. Neben dem von Außen sehr markanten Regenbogengang beeindruckte die Kinder vor allem die Installationen und die großen Skulpturen.

Nach dem ausgiebigen Museumsbesuch gingen wir noch einkaufen und fuhren zum Fähranleger. Die Fahrt mit der Fähre gestaltete sich unproblematisch und entspannt. Mit den vorher online gekauften Tickets konnten wir direkt auf die Fähre fahren. Auf der Fähre machten wir ein Picknick, genossen die Aussicht und luden unsere Handys. Auch die Ausfahrt aus der Fähre war mit einer eigenen Spur für die Radfahrer gut und sicher gelöst.

Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Odde Havn Shelter. Dieser lag traumhaft schön direkt am Meer. Es waren heute gerade Mal 17 km. Wir nutzen den freien Spätnachmittag für ein ausgiebiges Bad im Meer. Kochen und Essen mit Meerblick stand danach auf dem Programm. Eine einzelne Radfahrerin belegte etwas später den Shelter neben uns und so hatten wir noch etwas Austausch.

Corona Pfingstradtour 2020 – Tag 2

Corona Pfingstradtour 2020 – Tag 2

Am nächsten Morgen: immer noch Regen. Aber es kam noch schlimmer. Wir waren noch nicht einmal einen Kilometer geradelt, als das Hinterrad meines Sohnes Luft verlor. Also hielten wir an und ich versuchte, dass platte Rad wieder aufzupumpen. Da gab es plötzlich einen lauten Knall und der Schlauch war zerfetzt. Keine Chance, diesen zu flicken. Wir hatten Schläuche in 3 verschiedenen Größen dabei, aber genau sein Rad war das einzige, für das wir keinen Ersatzschlauch hatten. Also gab ich meinem Mann die schwerste Tasche und radelte 4,5 km zum nächsten Baumarkt, der zum Glück die richtige Größe dahatte. Zwischenzeitlich hatte der Rest der Familie im nächsten Dorf ein trockenes Plätzchen gefunden, an dem die Kinder spielten, während wir nach meiner Rückkehr den Schlauch ersetzen.

So war der halbe Vormittag rum und wir waren noch kaum vorangekommen, also traten wir kräftig in die Pedale. Am Kanal entlang ging es von Forchheim bis nach Hirschhaid und in Pettstadt nahmen wir die Fähre über die Regnitz und machten in einer Regenpause Mittag.

Mit der Fähre ging es über die Regnitz

Auf Bamberg hatten wir uns sehr gefreut, aber im Regen und mit dem straffen Zeitplan, fuhren wir nur durch die Altstadt, ohne uns etwas genauer anzusehen.

Kurzer Fotostop in Bamberg

Dafür machten wir am Spielplatz auf der Erba-Insel eine ausgiebige Pause. Petrus hatte ein Einsehen und verschonte uns mit weiterem Regen. Der Spielplatz ist klasse mit tollen Rutschen, Wasserspielen und einer aufregenden Seilbahn über den Bach.

Das Hightlight: Spielplatz in Bamberg

Schließlich mussten wir weiterfahren bis zu unserer Unterkunft in Eltmann. So gut es ging, versuchten wir unsere nassen Sachen zum Trocknen aufzuhängen und genossen eine schöne heiße Dusche. Insgesamt haben wir 57 Kilometer bewältigt, bei mir waren es 66 durch den Abstecher zum Baumarkt.