Der Spruch des nächsten Tages lautete: „The early bird catches the ferry“, denn wir wollten auf der anderen Seite des Mains weiterfahren und die Fähre fuhr morgens nur zwischen 7 und 9 Uhr. Brücken gibt es hier keine. Also holten wir Brötchen beim Bäckerwagen, bepackten die Räder und fuhren – jetzt wieder bei strahlendem Sonnenschein – über den Main. Nach ein paar Kilometern fanden wir einen schönen Spielplatz, an dem wir ausgiebig frühstückten und die Kinder ausgiebig spielten.
Meist zwischen Main und den Weinbergen führte unser Radweg bis nach Kitzingen. Natürlich war bei dem sonnig-heißen Wetter ein großer Eisbecher für jeden gesetzt. Und einen schönen Spielplatz gab es hier auch (der/die findige Leser/in merkt schon, dass man auf den Familienradtouren mehr die Spielplätze als die Sehenswürdigkeiten kennen lernt).
Am späten Nachmittag fuhr Felix mit den beiden Großen voraus zum Zeltplatz nach Ochsenfurt und ich fuhr gemütlich mit der Kleinsten hinterher. 54 Kilometer waren es und davon ist Salome einen großen Teil alleine gefahren. Am Zeltplatz konnten wir tatsächlich in einem Seitenarm des Mains baden und uns ordentlich abkühlen. Das Abendessen kochten wir auf dem Campingkocher, was den Kindern immer besonders gut gefällt.