Der heutige Tag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Unser Ziel – den Gardasee – wollten wir heute erreichen. Zunächst ging es wieder an Apfelplantagen und tollen Felsen vorbei.
Dann kamen wir an Trento (Trient) vorbei. Es wurde heute richtig heiß und auf unserem Weg war kaum Schatten.
Dennoch kamen wir gut voran.
Über diese schöne Brücke ging unser Radweg. Überhaupt war die Radweginfrastruktur weiterhin spitze. Nur die Hitze machte uns zu schaffen. Schließlich kamen wir nach Rovereto und fanden auch gleich eine Eisdiele mit leckerem Eis zum Abkühlen. Nur die Geschäfte hatten alle Mittagspause. In einem Park machten wir dann Picknick und aßen, was wir noch so an Proviant übrig hatten. Dann ging es über die Etsch und steil bergauf zum kleinen Örtchen Mori. Wir schwitzten ganz schön und freuten uns über einen Trinkbrunnen, an dem wir uns etwas abkühlen konnten.
Es ging weiter in der prallen Sonne zum niedrigsten Pass der Alpen, dem Passo Giovanni mit gerade Mal 287 m, aber in der Hitze trotzdem ganz schön anstrengend.
Dann ging es ein Stück hinab und plötzlich tauchte der Gardasee vor uns auf. Was für ein Ausblick!
Wir genossen die steile Abfahrt von Nago nach Torbole und hielten am See an.
Hier war es ziemlich windig, aber immer noch warm. Und es war unwahrscheinlich voll. Stolz und glücklich machten noch ein Familienfoto.
Dann fuhren wir weiter nach Riva del Garda und kamen kaum noch voran, so überfüllt war der Radweg hier. Im Supermarkt kauften wir noch Zutaten und Getränke für unser Abendessen und dann kam noch ein steiler Anstieg, denn unsere Unterkunft – eine Ferienwohnung in einer Ferienanlage – lag hoch oben am Hang. Aber auch das schafften wir und nachdem wir ausgepackt hatten, kühlten wir uns noch im Pool der Unterkunft ab und genossen kalte Getränke auf der Terrasse mit Blick auf den Gardasee.
75 Kilometer waren es heute und auch wieder einige Höhenmeter.